Fahrplanstreichung: Brinkhaus fordert „Bahngipfel OWL“
Der Gütersloher Bundestagsabgeordnete und CDU-Bezirksvorsitzende
in Ostwestfalen-Lippe, Ralph Brinkhaus, kritisiert die plötzliche Streichung
von Verbindungen der Eurobahn in Westfalen. „Die Pläne der
Eurobahn sind eine wesentliche Schwächung des ländlichen Raums
und schränken Tausende von Berufspendler tagtäglich ein.“
Die Eurobahn hatte am Dienstag verkündet, dass ab dem 9. April aufgrund
von fehlenden Lokführern fünf Verbindungen vorzeitig enden,
ausgedünnt oder ganz gestrichen werden. Dies betrifft in OWL vor allem
die Linien „Porta-Express“ (RB78) von Bielefeld nach Nienburg,
„Der Warendorfer“ (RB67) zwischen Warendorf und Rheda-
Wiedenbrück und „Der Leineweber“ (RE82) zwischen Bielefeld und
Altenbeken.
„Die Eurobahn hat sich vertraglich dazu verpflichtet, den Bahnverkehr
in OWL sicherzustellen – daran haben sie sich zu messen“, so Brinkhaus.
Er fordert nun alle Entscheidungsträger in der Region und des
Landes auf, sich umgehend an einen Tisch zu setzen. „Wir brauchen
einen Bahngipfel OWL. Es geht um die Daseinsvorsorge der Menschen
in OWL und da ist für die Pendler vor allem Verlässlichkeit und Planbarkeit
wichtig“, sagt der Bundestagsabgeordnete.